Seit 2001 beraten die Mobilen Beratungsteams des Kulturbüros Sachsen e.V. zum Umgang mit neonazistischen Erscheinungen in Sachsen. Seit Beginn der Arbeit spielt der Umgang mit Immobilien eine wichtige Rolle, sei es der Erwerb durch extrem rechte Akteur*innen, die Nutzung als Konzert- oder Veranstaltungsorte, sowie als Gemeinschafts- und Parteiräume. In den letzten Jahren häuften sich Beratungsanfragen von Initiativen, Anwohner*innen, Bürgermeister*innen, Verwaltungsmitarbeiter*innen sowie Stadt- und Gemeinderät*innen zu Immobiliennutzungen durch die extreme Rechte. Das Wissen und die Erfahrungen der Berater*innen des Kulturbüros liegen nun in Form der Broschüre „DAS IST UNSER HAUS. Handreichung zum Umgang mit Immobiliennutzungen durch die extreme Rechte.“ vor. Ausgehend von einer Situationsbeschreibung und einigen Praxisbeispielen sind darin Handlungsempfehlungen für die demokratische Zivilgesellschaft, für politisch Verantwortliche sowie Verwaltung/Behörden zusammengestellt.

Der Inhalt dieser Broschüre gibt erste Anregungen zum Umgang mit der Thematik und vermittelt Ansprechpartner*innen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit des Austauschs mit und der Begleitung durch die Mobile Beratung des Kulturbüros. Die Kolleg*innen verfügen über umfangreiche Erfahrungen zum Umgang mit Immobilienkäufen durch die extreme Rechte, besprechen mit Ihnen die konkrete Situation vor Ort und entwickeln gemeinsam mit den Akteur*innen aus den Kommunen mögliche Handlungsoptionen. Durch den Austausch im sachsenweit tätigen Gesamtteam bringen die Teams eine überregionale Perspektive und gute Beispiele anderer Orte in die Beratung ein.

Kulturbüro Sachsen 2021

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